Rechtsprechung
BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 68/94, 6 RKa 83/95, 6 RKa 61/94, 6 RKa 42/95 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Budgetierung - Bildung fachgruppenbezogener Honorarkontingente
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Bildung fachgruppenbezogener Honorarkontingente bei der Budgetierung der Gesamtvergütungen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- aerzteblatt.de (Pressemeldung)
Ungleiche Honorarverteilung
Verfahrensgang
- SG Mainz, 02.11.1994 - S 1 Ka 103/94
- BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 68/94, 6 RKa 83/95, 6 RKa 61/94, 6 RKa 42/95
Papierfundstellen
- BSGE 77, 288
- NJW 1997, 822 (Ls.)
- NZS 1996, 636
Wird zitiert von ... (154) Neu Zitiert selbst (5)
- BSG, 29.09.1993 - 6 RKa 65/91
Kassenarzt - Honorarvergütung - Leistungsbezug
Auszug aus BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 68/94
Die Kassenärztlichen Vereinigungen durften auf die gesetzlich vorgegebene Budgetierung der Gesamtvergütungen mit der Bildung fachgruppenbezogener Honorarkontingente reagieren (Fortführung von BSGE 73, 131 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4).Das Gesetz schließt danach eine Aufteilung der Gesamtvergütung in Teilbudgets mit der Folge, daß die kassen- und vertragsärztlichen Leistungen nicht mehr entsprechend dem EBM im selben Verhältnis, sondern, abhängig von der Mengenentwicklung im jeweiligen Leistungsbereich, unterschiedlich hoch vergütet werden, nicht grundsätzlich aus (Urteil vom 29. September 1993 - BSGE 73, 131, 134 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 22; vgl auch § 85 Abs. 4 S 5 SGB V, wonach eine nach Arztgruppen und Versorgungsgebieten unterschiedliche Verteilung vorgesehen werden kann).
Dieser besagt, daß die ärztlichen Leistungen prinzipiell gleichmäßig zu vergüten sind (BSGE 73, 131, 136 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 24;… vgl auch BSGE 75, 187, 191 = SozR 3-2500 § 72 Nr. 5 S 9 sowie Axer, NZS 1995, 536 ff).
Die fragliche HVM-Regelung wird auch den weiteren Anforderungen gerecht, die sich aus dem aus Art. 12 Abs. 1 iVm Art. 3 Abs. 1 GG abzuleitenden Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit ergeben (vgl dazu BSGE 73, 131, 138 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 26;… BSGE 75, 187, 191 = SozR 3-2500 § 72 Nr. 5 S 9).
- BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 5/94
Krankenversicherung - Ärztliche Leistung - Angemessene Vergütung
Auszug aus BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 68/94
Dieser besagt, daß die ärztlichen Leistungen prinzipiell gleichmäßig zu vergüten sind (…BSGE 73, 131, 136 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 24; vgl auch BSGE 75, 187, 191 = SozR 3-2500 § 72 Nr. 5 S 9 sowie Axer, NZS 1995, 536 ff).Die fragliche HVM-Regelung wird auch den weiteren Anforderungen gerecht, die sich aus dem aus Art. 12 Abs. 1 iVm Art. 3 Abs. 1 GG abzuleitenden Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit ergeben (…vgl dazu BSGE 73, 131, 138 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 26; BSGE 75, 187, 191 = SozR 3-2500 § 72 Nr. 5 S 9).
- BSG, 24.08.1994 - 6 RKa 15/93
Honorarverteilung - Fallwertminderung
Auszug aus BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 68/94
Die Herstellung des Benehmens iS der genannten Regelung erfordert, daß die KÄV die betroffenen Krankenkassenverbände über die anstehenden Änderungen des HVM informiert, diesen die Möglichkeit der Stellungnahme gibt und die KÄV die von den Krankenkassenverbänden erhobenen Einwände oder Bedenken vor der Beschlußfassung über den HVM zur Kenntnis nimmt und ggf berücksichtigt (Urteil des Senats vom 24. August 1994 = BSGE 75, 37, 40 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 7, S 40 f). - BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 83/95
Anforderungen an eine höhere ärztliche Vergütung; Rechte und Pflichten eines zur …
Auszug aus BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 68/94
Als derartige Umstände könnten zB gesetzliche oder satzungsmäßige Leistungsausweitungen in Betracht kommen (vgl zu dieser Frage auch das Urteil des Senats vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 83/95). - BSG, 28.10.1987 - 6 RKa 66/86
Auszug aus BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 68/94
Demgemäß ist auch nicht vorgetragen, daß bei einer früheren Veröffentlichung der HVM-Änderung der Kläger eine Umstellung seiner Praxisführung hätte vornehmen können (…zu diesem Gesichtspunkt s schon BSG SozR 2200 § 368f Nr. 15; BSG - Urteil vom 28. Oktober 1987 - 6 RKa 66/86 = USK 87189).
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
Dies ist die Grundlage der Rechtsprechung des BSG, das keine Bedenken gegen Bekanntmachungen von HVM durch Rundschreiben der KÄV erhoben hat (s zB BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).Hiernach mussten die betroffenen Ärzte, ohne dass es detaillierter Ankündigung bedurfte, mit weiteren individuellen Honorarbegrenzungsmaßnahmen rechnen (zu einer ähnlichen Konstellation s BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
Auch echte Rückwirkungen können - ausnahmsweise - rechtmäßig sein, zB dann, wenn der Rechtsunterworfene - wie hier auf Grund einer Mitteilung vor dem späteren Rückbezugszeitpunkt - nicht mit dem Fortbestand der bisherigen Regelung rechnen konnte (vgl BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 4 RdNr 15 und BSGE 81, 86, 96 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 18 S 91 f - jeweils mit BVerfG-Angaben - s auch BSGE 77, 288, 290 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
- BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 54/00 R
Kassenärztliche Vereinigung - Satzungsbestimmung - Rechtswidrigkeit - Arzt - …
Der Senat läßt dahinstehen, ob im zu entscheidenden Fall bereits eine wirksame Benehmensherstellung der Klägerin mit den KKn gemäß § 85 Abs. 4 Satz 2 SGB V fehlte, so daß § 2 Abs. 2 Satz 2 als Teilregelung eines HVM schon deshalb nichtig wäre (…zu den Anforderungen an eine - auch nachträglich mögliche - Benehmensherstellung allgemein vgl zB BSGE 75, 37, 40 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 7 S 40; BSGE 77, 288, 290 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 65 f, sowie - zuletzt - Senatsurteil vom 3. März 1999 - SozR 3-2500 § 85 Nr. 31 S 235). - BSG, 09.09.1998 - B 6 KA 55/97 R
Honorarverteilungsmaßstab - Honorartopf für überweisungsgebundene Leistungen - …
Demgemäß hat die Rechtsprechung einen HVM mit Honorartöpfen für Leistungen des ambulanten Operierens und der Prävention sowie einer Zuteilung des Resthonorars nach Arztgruppen gebilligt (BSGE 77, 288, 292 = SozR aaO Nr. 11 S 67 f; BSG, Urteil vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 83/95 - USK 96 85 S 492 ff).Zu den legitimen Aufgaben der KÄV im Rahmen ihres Sicherstellungsauftrags, die sie zu sachbezogenen Honorarverteilungsregelungen mit der Bildung von Teilbudgets berechtigt, gehörte auch die Umsetzung der durch das GSG (vom 21. Dezember 1992, BGBl I 2266) in § 85 Abs. 3a bis 3c SGB V eingeführten Obergrenze für Erhöhungen der Gesamtvergütungen (vgl BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 163 f und zum folgenden zB auch BSGE 77, 288, 292 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 68 und BSGE 81, 213, 218 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 23 S 153).
Eine solche Festschreibung von Honorarkontingenten durch Bildung von Töpfen für die einzelnen Arztgruppen und/oder Leistungsbereiche in Anknüpfung an die vor dem 1. Januar 1993 bestehenden Honorarvolumina war somit die konsequente Folgerung aus den Neuregelungen des GSG und damit grundsätzlich rechtlich zulässig (BSGE 77, 288, 293 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 68 f;… vgl auch BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 164).
Ferner führen weitere Zulassungen nicht zwingend zu medizinisch gerechtfertigten Mengenausweitungen (BSGE 77, 288, 295 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 71), zumal nicht bei Leistungen, für die Überweisungen anderer Ärzte nötig sind.
Sie hat sie zu ändern bzw weiterzuentwickeln, wenn sich herausstellt, daß der Zweck der Regelung ganz oder teilweise nicht erreicht oder gar verfehlt wird (…BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80 f), oder wenn die vorgenommene Einteilung in Teilbudgets dazu führt, daß der Punktwert in einzelnen Bereichen deutlich stärker abfällt als bei dem größten Teil der sonstigen Leistungen und als Grund dafür keine von den jeweiligen Leistungserbringern selbst verursachten Mengenausweitungen erkennbar sind (vgl BSGE 77, 288, 293 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 69 und BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 168).
Es gibt keinen Rechtssatz, der einen Anspruch des Arztes auf Vergütung seiner Leistungen mit einem bestimmten Punktwert begründet, weder darauf, daß sie mit dem gleichen Punktwert wie Grundleistungen oder ebenso wie die Leistungen anderer Ärzte vergütet werden (…vgl BSGE 73, 131, 141 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 29; BSGE 77, 288, 295 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 70), noch darauf, daß alle auf Überweisung erbrachten mit einem festen Punktwert vergütet werden müßten (…BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 165).
- BSG, 02.11.2005 - B 6 KA 63/04 R
Vertragsärztliche Versorgung - Wirtschaftlichkeitsprüfung der …
Unzutreffend ist der Einwand, eine Steuerungswirkung sei nicht gegeben, weil der Vertragsarzt sein Verordnungsverhalten ausschließlich nach medizinischen Kriterien auszurichten habe (dazu früher BSGE 77, 288, 291 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66;… indessen heute BSGE 81, 86, 92 f = SozR 3-2500 § 87 Nr. 18 S 88;… BSGE 88, 20, 30 = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12 S 76). - BSG, 09.09.1998 - B 6 KA 61/97 R
Verpflichtung zur Überprüfung und Nachbesserung der Honorarverteilungsregelungen
Demgemäß hat die Rechtsprechung einen HVM mit Honorartöpfen für Leistungen des ambulanten Operierens und der Prävention sowie einer Zuteilung des Resthonorars nach Arztgruppen gebilligt (BSGE 77, 288, 292 = SozR aaO Nr. 11 S 67 f; BSG, Urteil vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 83/95 - USK 96 85 S 492 ff).Zu den legitimen Aufgaben der KÄV im Rahmen ihres Sicherstellungsauftrags, die sie zu sachbezogenen Honorarverteilungsregelungen mit der Bildung von Teilbudgets berechtigt, gehörte auch die Umsetzung der durch das GSG (vom 21. Dezember 1992, BGBl I 2266) in § 85 Abs. 3a bis 3c SGB V eingeführten Obergrenze für Erhöhungen der Gesamtvergütungen (vgl BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 163 f und zum folgenden zB auch BSGE 77, 288, 292 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 68 und BSGE 81, 213, 218 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 23 S 153).
Eine solche Festschreibung von Honorarkontingenten durch Bildung von Töpfen für die einzelnen Arztgruppen und/oder Leistungsbereiche in Anknüpfung an die vor dem 1. Januar 1993 bestehenden Honorarvolumina war somit die konsequente Folgerung aus den Neuregelungen des GSG und damit grundsätzlich rechtlich zulässig (BSGE 77, 288, 293 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 68 f;… vgl auch BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 164).
Ferner führen weitere Zulassungen nicht zwingend zu medizinisch gerechtfertigten Mengenausweitungen (BSGE 77, 288, 295 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 71), zumal nicht bei Leistungen, für die Überweisungen anderer Ärzte nötig sind.
Sie hat sie zu ändern bzw weiterzuentwickeln, wenn sich herausstellt, daß der Zweck der Regelung ganz oder teilweise nicht erreicht oder gar verfehlt wird (…BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80 f), oder wenn die vorgenommene Einteilung in Teilbudgets dazu führt, daß der Punktwert in einzelnen Bereichen deutlich stärker abfällt als bei dem größten Teil der sonstigen Leistungen und als Grund dafür keine von den jeweiligen Leistungserbringern selbst verursachten Mengenausweitungen erkennbar sind (vgl BSGE 77, 288, 293 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 69 und BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 168).
Es gibt keinen Rechtssatz, der einen Anspruch des Arztes auf Vergütung seiner Leistungen mit einem bestimmten Punktwert begründet, weder darauf, daß sie mit dem gleichen Punktwert wie Grundleistungen oder ebenso wie die Leistungen anderer Ärzte vergütet werden (…vgl BSGE 73, 131, 141 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 29; BSGE 77, 288, 295 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 70), noch darauf, daß alle auf Überweisung erbrachten mit einem festen Punktwert vergütet werden müßten (…BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 24 S 165).
- BSG, 17.09.1997 - 6 RKa 36/97
Verfassungswidrigkeit der rückwirkenden Budgetierung von Gesprächs- und …
Zudem ist als gerichtsbekannt zu berücksichtigen, daß in einzelnen KÄVen für die Honorarverteilung feste Kontingente der einzelnen Arztgruppen an der insgesamt zu verteilenden Gesamtvergütung vorgesehen sind (vgl BSGE 77, 288 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11).Hinsichtlich der in einer bedrohlichen Honorarsituation zu ergreifenden Maßnahmen steht den KÄVen im Rahmen der Honorarverteilung auf der Grundlage des § 85 Abs. 4 SGB V ein weiter Gestaltungsspielraum zur Verfügung, bei dessen Anwendung sie gehalten sind, den Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit zu beachten (vgl zuletzt BSGE 77, 288, 291 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11).
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 40/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
Dies ist die Grundlage der Rechtsprechung des BSG, das keine Bedenken gegen Bekanntmachungen von HVM durch Rundschreiben der KÄV erhoben hat (s zB BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).Hiernach mussten die betroffenen Ärzte, ohne dass es detaillierter Ankündigung bedurfte, mit weiteren individuellen Honorarbegrenzungsmaßnahmen rechnen (zu einer ähnlichen Konstellation s BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
Auch echte Rückwirkungen können - ausnahmsweise - rechtmäßig sein, zB dann, wenn der Rechtsunterworfene - wie hier auf Grund einer Mitteilung vor dem späteren Rückbezugszeitpunkt - nicht mit dem Fortbestand der bisherigen Regelung rechnen konnte (vgl BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 4 RdNr 15 und BSGE 81, 86, 96 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 18 S 91 f - jeweils mit BVerfG-Angaben - s auch BSGE 77, 288, 290 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
- BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 96/96 R
Honorarverteilung - Einbeziehung - Arztgruppe (hier: Laborärzte) - …
Dieser besagt, daß die ärztlichen Leistungen prinzipiell gleichmäßig zu vergüten sind (…BSGE 73, 131, 136 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 24;… BSGE 77, 279, 283 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 10 S 57; BSGE 77, 288, 291 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66;… BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 16 S 100).Insbesondere ist es zulässig, im Honorarverteilungsmaßstab feste fachgruppenbezogene Honorarkontingente zu bilden, auch wenn das zur Folge haben kann, daß bei unterschiedlicher Mengenentwicklung in einzelnen ärztlichen Fachgebieten die gleichen Leistungen für Vertragsärzte aus unterschiedlichen Fachgebieten unterschiedlich hoch vergütet werden (BSGE 77, 288, 294 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 67).
Im übrigen hat der Senat bereits entschieden, daß die KÄV gehalten sein kann, das den einzelnen Arztgruppen zustehende Kontingent an der Gesamtvergütung zu überprüfen, wenn andere Umstände als von den Vertragsärzten selbst verursachte Leistungsausweitungen, zB gesetzliche Leistungsausweitungen, vorliegen, die sich nur bei einzelnen Arztgruppen auswirken (BSGE 77, 288, 293 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 69).
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 36/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
Dies ist die Grundlage der Rechtsprechung des BSG, das keine Bedenken gegen Bekanntmachungen von HVM durch Rundschreiben der KÄV erhoben hat (s zB BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).Hiernach mussten die betroffenen Ärzte, ohne dass es detaillierter Ankündigung bedurfte, mit weiteren individuellen Honorarbegrenzungsmaßnahmen rechnen (zu einer ähnlichen Konstellation s BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
Auch echte Rückwirkungen können - ausnahmsweise - rechtmäßig sein, zB dann, wenn der Rechtsunterworfene - wie hier auf Grund einer Mitteilung vor dem späteren Rückbezugszeitpunkt - nicht mit dem Fortbestand der bisherigen Regelung rechnen konnte (vgl BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 4 RdNr 15 und BSGE 81, 86, 96 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 18 S 91 f - jeweils mit BVerfG-Angaben - s auch BSGE 77, 288, 290 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 30/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
Dies ist die Grundlage der Rechtsprechung des BSG, das keine Bedenken gegen Bekanntmachungen von HVM durch Rundschreiben der KÄV erhoben hat (s zB BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).Hiernach mussten die betroffenen Ärzte, ohne dass es detaillierter Ankündigung bedurfte, mit weiteren individuellen Honorarbegrenzungsmaßnahmen rechnen (zu einer ähnlichen Konstellation s BSGE 77, 288, 290 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
Auch echte Rückwirkungen können - ausnahmsweise - rechtmäßig sein, zB dann, wenn der Rechtsunterworfene - wie hier auf Grund einer Mitteilung vor dem späteren Rückbezugszeitpunkt - nicht mit dem Fortbestand der bisherigen Regelung rechnen konnte (vgl BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 4 RdNr 15 und BSGE 81, 86, 96 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 18 S 91 f - jeweils mit BVerfG-Angaben - s auch BSGE 77, 288, 290 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 S 66).
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 50/02 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 29/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 28/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 7/99 R
Praxisbudgets der Kassenärztlichen Vereinigung, Gestaltungsfreiheit bei der …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 4/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 13/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 9/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 12/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 39/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 38/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 21/97
Gesetzliche Budgetierung der Gesamtvergütungen im Rahmen der Honorarverteilung
- BSG, 23.03.2011 - B 6 KA 9/10 R
Vertragsärztliche Versorgung - Zulässigkeit der Vereinbarung von Richtgrößen für …
- LSG Hessen, 26.03.2003 - L 7 KA 921/01
Vertragsarzt (hier: Facharzt für Radiologie) - Begründung - Honorarbescheid - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.07.2004 - L 10 KA 5/02
Verteilung der ärztlichen Gesamtvergütung durch die Kassenärztliche Vereinigung; …
- BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 8/98 R
Vertragsärztliche Versorgung - Honorarverteilungsmaßstab - radiologische Leistung …
- BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 30/01 R
Honorarverteilungsmaßstab - Honorartopf - Zuordnung - …
- LSG Hessen, 16.10.2002 - L 7 KA 721/00
Vertragsarzt - Begründung - Honorarbescheid - Honorarverteilungsmaßstab - …
- BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 51/95
Nichtanwendbarkeit von § 96 Abs. 1 SGG , Begrenzung der für …
- BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 56/97 R
Honorarverteilungsmaßstab - Bildung von gesonderten Honorartöpfen für …
- LSG Hessen, 17.09.2003 - L 7 KA 1104/01
Vertragsarzt - Honorarbescheid - Begründung - Einheitlicher Bewertungsmaßstab …
- BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 37/11 R
Kassen (zahn) ärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Rechtmäßigkeit …
- BSG, 23.03.2011 - B 6 KA 6/10 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Aufteilung der …
- LSG Hessen, 29.01.2003 - L 7 KA 1105/01
Vertragsarzt (hier: Facharzt für Radiologie) - Begründung - Honorarbescheid - …
- BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 71/97 R
Honorarverteilungsmaßstab - Kassenzahnärztliche Vereinigung - Budgetierung der …
- BSG, 13.11.1996 - 6 RKa 15/96
Honorierung vertragsärztlicher Leistungen bei Fremdkassenfällen
- BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 61/94
Anwendbarkeit von § 96 SGG auf Folgebescheide in vertragsärztlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2003 - L 10 KA 3/03
Hinreichende Bestimmtheit und Rechtmäßigkeit des Honorarabrechnungsbescheides; …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2003 - L 11 KA 243/01
Rechtmäßigkeit einesärztlichen Honorarabrechnungsbescheides; Wirksamkeit einer …
- LSG Sachsen, 31.03.2004 - L 1 KA 8/00
Anspruch eines Kinderarztes auf eine höhere vertragsärztliche Vergütung in den …
- BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 15/98 R
Honorarverteilungsmaßstab - Zulässigkeit - Honorarkontingent - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2003 - L 10 KA 52/02
Vertragsarztrecht
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2003 - L 10 KA 47/02
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Hessen, 26.02.2003 - L 7 KA 1441/00
- BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 6/98 R
Vergütung radiologischer Leistungen in der vertragsärztlichen Versorgung mit …
- LSG Baden-Württemberg, 19.03.2019 - L 11 KR 4455/17
Krankenversicherung - Apotheke - Rahmenvertrag über die Arzneimittelversorgung - …
- LSG Hessen, 01.11.2006 - L 6/7 KA 66/04
Prüfung von Vereinbarkeit von Landesrecht mit Landesverfassung oder Grundgesetz - …
- LSG Hessen, 26.02.2003 - L 7 KA 1187/01
- LSG Hessen, 17.09.2003 - L 7 KA 165/01
- LSG Hessen, 26.02.2003 - L 7 KA 707/00
Vertragsarzt - Radiologe - Begründung - Honorarbescheid - …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 08.11.2006 - L 3 KA 449/03
Rechtmäßigkeit der Höhe des Punktwertes bei der Vergütung von Primärkassenfällen; …
- LSG Hessen, 16.12.2003 - L 7 KA 536/02
Vertragsarzt - Honorarbescheid - Begründung - Einheitlicher Bewertungsmaßstab …
- LSG Hessen, 26.02.2003 - L 7 KA 1373/01
- LSG Hessen, 17.09.2003 - L 7 KA 1128/01
- LSG Hessen, 26.02.2003 - L 7 KA 723/00
Vertragsarzt - Pathologe - Begründung - Honorarbescheid - …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 28.01.2004 - L 11 KA 7/01
- VerfGH Bayern, 14.11.2003 - 8-VII-02
Honorarverteilungsmaßstab der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns
- SG Dresden, 17.12.2003 - S 15 KA 378/02
Streitigkeit über die Honorarberechnung; Teilnahme als Facharzt für Innere …
- BSG, 26.06.2002 - B 6 KA 28/01 R
Auswirkungen der Auflösung einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis auf …
- BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 7/98 R
Vergütung radiologischer Leistungen in der vertragsärztlichen Versorgung mit …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 40/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.07.2004 - L 10 KA 48/03
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 20.11.2002 - L 11 KA 85/02
Begrenzung des abrechenbaren Punktzahlvolumens für vertragsärztliche Leistungen; …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.10.2004 - L 3 KA 62/04
Honorarberechnung für einen Zahnarzt; Umfang der vertragszahnärztlichen …
- BSG, 31.01.2001 - B 6 KA 13/00 R
Laborarzt - Honorarverteilungsregelung - Vergütung aller Leistungen des …
- SG Frankfurt/Main, 14.04.2000 - S 27 KA 3670/98
- SG Frankfurt/Main, 14.04.2000 - S-27/KA-3670/98
- LSG Hessen, 18.11.2015 - L 4 KA 27/12
Quotierte Vergütung von ärztlichen Vorwegleistungen
- LSG Berlin, 03.11.2004 - L 7 KA 257/03
Vergütung von Zahnärzten durch Kassenzahnärztliche Vereinigungen; Zulässigkeit …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2003 - L 10 KA 67/02
Rechtmäßigkeit einer Begrenzung des abrechenbaren Punktzahlvolumens für …
- LSG Berlin, 03.11.2004 - L 7 KA 259/03
Rückzahlung eines vertragszahnärztlichen Honorars; Berechtigung der …
- SG Frankfurt/Main, 16.02.2000 - S 27 KA 1793/99
Vertragszahnärztliche Versorgung - Honorarverteilungsmaßstab - Authentizität des …
- LSG Berlin, 03.11.2004 - L 7 KA 258/03
Rückzahlung eines vertragszahnärztlichen Honorars; Berechtigung der …
- LSG Berlin, 03.11.2004 - L 7 KA 2/04
Vergütung von Zahnärzten durch Kassenzahnärztliche Vereinigungen; Zulässigkeit …
- LSG Berlin, 03.11.2004 - L 7 KA 4/04
Möglichkeit der Nachholung einer unterlassenen aber erforderlichen Anhörung; …
- BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 46/98 R
Honorierung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen psychotherapeutischen …
- SG Marburg, 18.04.2012 - S 12 KA 780/10
Vertragsärztliche Versorgung - Regelleistungsvolumen - Bewertungsausschuss - …
- BSG, 13.11.1996 - 6 RKa 13/96
Honorierung von Fremdkassenleistungen; Aufteilung der Gesamtvergütung in …
- BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 35/98 R
Budgetierung der Gesamtvergütung Honorarverteilungsmaßstab
- LSG Sachsen, 11.03.2020 - L 1 KA 21/18
- BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 67/97 R
Budgetierung der Gesamtvergütung Honorarverteilungsmaßstab
- BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 60/97 R
Kassenzahnärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - individuelle …
- BSG, 26.05.2021 - B 6 KA 28/20 B
Parallelentscheidung zu BSG B 6 KA 29/20 B v. 26.05.2021
- LSG Nordrhein-Westfalen, 20.11.2002 - L 11 KA 256/01
Begrenzung des abrechenbaren Punktzahlvolumens für vertragsärztliche Leistungen; …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2000 - L 11 KA 114/98
Höhe der Vergütung für ambulante Notfallbehandlungen im Krankenhaus; Bildung von …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.10.1998 - L 11 B 35/98
Angebotspflicht von zum Kernbereich der vertragsärztlichen Praxis gehörenden …
- BSG, 26.05.2021 - B 6 KA 29/20 B
Vertragsärztliches Honorar unter Berücksichtigung eines höheren …
- BSG, 26.05.2021 - B 6 KA 33/20 B
Parallelentscheidung zu BSG B 6 KA 30/20 B v. 26.05.2021
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.01.2010 - L 7 KA 42/04
Honorarverteilungsgerechtigkeit; Fachgruppe der Pneumologen
- BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 68/97 R
Budgetierung der Gesamtvergütung Honorarverteilungsmaßstab
- LSG Rheinland-Pfalz, 07.04.2005 - L 5 KA 38/04
Rechtmäßigkeit eines vertragsärztlichen Honorarbescheids; Rechtmäßigkeit der …
- LSG Bayern, 25.10.2000 - L 12 KA 53/99
Rechtmäßigkeit der Honorarverteilung nach einem bestimmten …
- BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 72/97 R
Budgetierung der Gesamtvergütung Honorarverteilungsmaßstab
- LSG Hessen, 10.12.1997 - L 7 Ka 870/96
Honorarverteilungsmaßstab - psychotherapeutische Leistung - Bildung eigener …
- BSG, 26.05.2021 - B 6 KA 32/20 B
Parallelentscheidung zu BSG B 6 KA 30/20 B v. 26.05.2021
- LSG Baden-Württemberg, 24.10.2012 - L 5 KA 3046/12
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 614/10
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - Ermächtigung des …
- LSG Berlin-Brandenburg, 05.05.2010 - L 7 KA 6/06
Honorarverteilungsgerechtigkeit; Arztgruppe der fachärztlichen Internisten; …
- LSG Berlin-Brandenburg, 05.05.2010 - L 7 KA 5/06
Honorarverteilungsgerechtigkeit; Arztgruppe der fachärztlichen Internisten; …
- SG Frankfurt/Main, 08.06.2004 - S 27 KA 3898/03
- LSG Baden-Württemberg, 26.11.2014 - L 5 KA 3228/12
Kassenzahnärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Arztpraxen mit …
- LSG Berlin-Brandenburg, 05.05.2010 - L 7 KA 136/06
Honorarverteilungsgrechtigkeit; Arztgruppe der fachärztlichen Internisten; …
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.01.2010 - L 7 KA 84/06
Honorarverteilungsgerechtigkeit; Fachgruppe der Pneumologen
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.01.2010 - L 7 KA 45/04
Honorarverteilungsgerechtigkeit; Fachgruppe der Pneumologen
- SG Dortmund, 04.11.2003 - S 9 KA 39/03
Rechtmäßigkeit von Honorarbescheiden wegen der Vergütung über die Grundpauschale …
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.01.2010 - L 7 KA 3/07
Honorarverteilungsgerechtigkeit; Fachgruppe der Pneumologen
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.01.2010 - L 7 KA 137/06
Honorarverteilungsgerechtigkeit; Fachgruppe der Pneumologen
- LSG Schleswig-Holstein, 05.03.2003 - L 6 KA 25/02
Rechtmäßigkeit von Honorarbescheiden; Honorierung der Radiologen; Grundsatz der …
- LSG Bayern, 26.09.2001 - L 12 KA 86/00
Honrarverteilung auf der Grundlage eines HVM; Bildung individueller …
- BSG, 16.05.2001 - B 6 KA 16/01 B
Bildung fester Honorarkontingente bei Vertragsärzten
- LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2005 - L 11 KA 14/01
- SG Dortmund, 04.11.2003 - S 9 KA 94/02
Honorarverteilung für Ärzte; Rechtmäßigkeit der Honorarbescheide; Anspruch auf …
- BSG, 13.05.2020 - B 6 KA 43/18 B
Höhe eines vertragsärztlichen Honorars
- LSG Schleswig-Holstein, 31.01.2006 - L 4 KA 17/05
Kassenärztliche Vereinigung - Verteilung der Gesamtvergütung nach …
- SG Marburg, 01.10.2019 - S 12 KA 833/16
- SG Marburg, 11.04.2018 - S 12 KA 95/15
Vertragsarztrecht
- LSG Hessen, 28.09.2016 - L 4 KA 37/13
Vertragsarzt; Honorarverteilung; freie Leistungen
- SG Stuttgart, 25.04.2012 - S 20 KA 4919/11
Vertragsärztliche Versorgung - freie Leistungen - quotierte Vergütung - …
- SG Dortmund, 04.11.2003 - S 9 KA 225/00
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 19/01 B
Einbeziehung von individualprophylaktischen Leistungen in den …
- SG Dortmund, 04.11.2003 - S 9 KA 33/03
Rechtmäßigkeit von Honorarbescheiden wegen der Vergütung über die Grundpauschale …
- LSG Niedersachsen, 18.10.2001 - L 3 KA 72/01
Vorläufiger Rechtsschutz für Vertragszahnärzte gegen einen …
- BSG, 17.11.1999 - B 6 KA 7/99 B
Punktwertabsenkung für kieferorthopädische Leistungen und Punktwertdegression …
- BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 74/97 R
Budgetierung der Gesamtvergütung Honorarverteilungsmaßstab
- SG Marburg, 04.02.2015 - S 12 KA 208/13
1. Fachärzte für Humangenetik können Regelleistungsvolumina unterworfen werden …
- SG Marburg, 15.05.2013 - S 11 KA 615/11
- LSG Berlin-Brandenburg, 27.06.2007 - L 7 KA 260/03
Honorarverteilungsmaßstab; Teilbudgets; einheitlicher Bewertungsmaßstab; …
- SG Dresden, 22.12.2004 - S 11 KA 369/03
Vertragsärztliche Vergütung für Fachärzte für Anästhesiologie im Zusammenhang mit …
- SG Marburg, 04.01.2021 - S 12 KA 3/18
Vertragsarztrecht
- SG Marburg, 06.10.2010 - S 11 KA 340/09
Vertragsärztliche Vergütung - Ermittlung des Regelleistungsvolumens - …
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.11.2007 - L 7 KA 268/03
Höhe eines vertragsärztlichen Honorars; Beachtung des Grundsatzes der …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2005 - L 11 KA 6/02
- LSG Rheinland-Pfalz, 07.04.2005 - L 5 KA 30/04
Vertragsärztliche Versorgung - getrennte Verteilung der Gesamtvergütung für haus- …
- LSG Berlin, 19.02.2003 - L 7 KA 58/01
Honoraransprüche als Vertragsarzt; Zulassung als Arzt für Chirurgie mit Arztsitz …
- LSG Bayern, 29.08.2001 - L 12 KA 62/00
Rechtmäßigkeit einer bestimmten Honorarverteilung; Teilnahme als hausärztlicher …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2000 - L 11 KA 204/99
Höhe der Vergütung für ambulante Notfallbehandlungenim Krankenhaus; Bildung von …
- LSG Hessen, 10.12.1997 - L 7 Ka 1079/96
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 212/10
Aufnahme von außerhalb des Regelleistungsvolumens zu vergütenden Leistungen in …
- SG Marburg, 19.07.2006 - S 12 KA 45/05
- LSG Bayern, 19.03.2003 - L 12 KA 41/02
Honorarverteilung im dritten Quartal 1996 auf der Grundlage des …
- LSG Bayern, 01.08.2001 - L 12 KA 89/00
- SG Marburg, 01.10.2019 - S 12 KA 551/17
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2004 - L 10 KA 84/02
Anspruch auf Erhöhung des maximal zulässigen Punktzahlvolumens für Praxis; …
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 446/07
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - besondere …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2003 - L 11 KA 26/01
Gewährung höheren Arzthonorars; Verteilung der Gesamtvergütung auf Grundlage von …
- LSG Berlin, 04.03.2005 - L 7 KA 303/02
Rechtmäßigkeit eines Honorarbescheides der KÄV (Kassenärztliche Vereinigung); …
- SG Hannover, 20.03.2002 - S 10 Ka 1082/98
- SG Marburg, 30.01.2013 - S 12 KA 416/11
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Fallwert - Regelleistungsvolumen der …
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 241/08
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - besondere …
- SG Düsseldorf, 30.08.2006 - S 14 KA 279/04
- LSG Niedersachsen-Bremen, 12.02.2020 - L 3 KA 10/18
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2005 - L 3 KA 357/02
- SG München, 21.10.2014 - S 38 KA 394/13
Anforderungen an die Vergütung und Honorierung vertragsärztlicher Leistungen
Rechtsprechung
BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Leistungserbringer - Berufsrecht - Widerruf - Kassenzulassungsrecht
- kkh.de
Widerruf der Zulassung von Hilfsmittelerbringern
- rechtsportal.de
Widerruf der Zulassung von Leistungserbringern in § 126 Abs. 4 SGB V
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Hannover, 07.05.1992 - S 2 KR 189/91
- LSG Niedersachsen, 02.03.1994 - L 4 KR 101/92
- BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Papierfundstellen
- BSGE 77, 108
- NJW 1997, 822 (Ls.)
Wird zitiert von ... (35) Neu Zitiert selbst (10)
- BSG, 23.05.1984 - 6 RKa 21/83
Widerruf der Beteiligung - Kassenärztliche Versorgung - Voraussetzungen des …
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Die Zulassung zur Versorgung der Versicherten ist zwar ein Dauerverwaltungsakt iS des § 48 SGB X, weil sie das Recht, Versicherte zu beliefern, auf Dauer begründet (vgl zur Kassenarztzulassung BSGE 56, 295, 296 [BSG 23.05.1984 - 6 RKa 21/83] = SozR 5520 § 29 Nr. 4).Vorschriften, die den Widerruf der Zulassung für den Fall des nachträglichen Wegfalls der Zulassungsvoraussetzungen regeln, sind Sondervorschriften zu § 48 SGB X (entsprechend zur Kassenarztzulassung BSGE 56, 295, 297 [BSG 23.05.1984 - 6 RKa 21/83] = SozR 5520 § 29 Nr. 4).
"Kann" ist in § 126 Abs. 4 SGB V also iS einer Ermächtigung zu verstehen, von der die Behörde Gebrauch machen muß (vgl BSGE 56, 295, 297 [BSG 23.05.1984 - 6 RKa 21/83] = SozR 5520 § 29 Nr. 4 zum Entzug der Kassenarztzulassung).
- Drs-Bund, 03.05.1988 - BT-Drs 11/2237
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Das Verfahren entsprach weitgehend dem in § 133 des Entwurfs vorgesehenen Verfahren für die Zulassung der Heilmittelerbringer (BT-Drucks 11/2237 S 205).Die Zulassung ist für Heilmittelerbringer als "öffentlich-rechtliche Entscheidung (§ 31 SGB X)" ausgestaltet (BT-Drucks 11/2237 S 204 zu § 133), also als Verwaltungsakt.
Nach der amtlichen Begründung (BT-Drucks 11/2237, S 205) soll durch die Ermächtigung eine möglichst einheitliche Handhabung der Zulassungskriterien gewährleistet werden.
- BSG, 16.12.1993 - 4 RK 5/92
Krankenkasse - Zuzahlung - Richtlinien - Diagnose - Versicherungsfall - …
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Es liegt nahe, daß es sich um "Verwaltungsbinnenrecht" handelt, das die Behörden anderer Träger bindet, hier die Landesverbände der KKn und die Verbände der ErsKn bei der Zulassung, nicht aber die Leistungserbringer und nicht die Gerichte (…BSGE 73, 146 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 4; vgl auch BSGE 73, 271, 279 [BSG 15.12.1993 - 11 RAr 95/92] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4).
- BVerfG, 23.03.1960 - 1 BvR 216/51
Kassenarzt-Urteil
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Zur Zulassung der Kassenärzte hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entschieden, Kassenarzt sei kein eigener Beruf, der dem des nicht zu den Kassen zugelassenen frei praktizierenden Arztes gegenübergestellt werden kann (BVerfGE 11, 30 = SozR Nr. 15 zu § 368a RVO). - BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55
Handwerksordnung
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Sie ist wie der Befähigungsnachweis verfassungsrechtlich als Eingriff in die Berufsfreiheit des Art. 12 GG gerechtfertigt wegen des schutzwürdigen Gemeinschaftsinteresses an der Erhaltung des Leistungsstandes und der Leistungsfähigkeit des Handwerks (vgl zum Befähigungsnachweis BVerfGE 13, 97, 115 ff). - BVerwG, 26.04.1994 - 1 C 17.92
Handwerk - Zweigstelle - Betriebsleiter - Handwerksrolle - Eigenständigkeit - …
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Eine weitere Eintragung ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) nicht vorzunehmen, wenn ein bereits in die Handwerksrolle eingetragener Handwerker in demselben Kammerbezirk eine weitere Betriebsstätte des Handwerks eröffnet, auf das sich die Eintragung bezieht (BVerwGE 95, 363, 365 [BVerwG 26.04.1994 - 1 C 17/92]; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Buchholz 451.45 § 6 Handwerksordnung (HwO) Nr. 2). - BSG, 30.09.1993 - 4 RK 1/92
Schwerpflegebedürftigkeit - Feststellungsurteil - Richtlinie - Abgrenzung
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Es liegt nahe, daß es sich um "Verwaltungsbinnenrecht" handelt, das die Behörden anderer Träger bindet, hier die Landesverbände der KKn und die Verbände der ErsKn bei der Zulassung, nicht aber die Leistungserbringer und nicht die Gerichte (BSGE 73, 146 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 4;… vgl auch BSGE 73, 271, 279 [BSG 15.12.1993 - 11 RAr 95/92] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4). - BSG, 15.12.1993 - 11 RAr 95/92
Arbeitslosengeld - Verfügbarkeit - Saisonbetrieb - Ehegatte
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Es liegt nahe, daß es sich um "Verwaltungsbinnenrecht" handelt, das die Behörden anderer Träger bindet, hier die Landesverbände der KKn und die Verbände der ErsKn bei der Zulassung, nicht aber die Leistungserbringer und nicht die Gerichte (…BSGE 73, 146 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 4; vgl auch BSGE 73, 271, 279 [BSG 15.12.1993 - 11 RAr 95/92] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4). - BGH, 25.06.1991 - KZR 19/90
Abschluss von Verträgen mit selbstständigen Krankenpflegern - Flächendeckende …
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Auch der BGH räumt nunmehr ein, daß in den §§ 124 und 126 SGB V für Leistungserbringer von Heil- und Hilfsmitteln eine öffentlich-rechtliche Zulassung vorgesehen ist (BGH Kartellsenat vom 25. Juni 1991 - KZR 19/90, NJW 1992, 1561). - VG Göttingen, 05.07.1994 - 1 A 1271/93
Untersagung der Fortsetzung eines Handwerksbetriebes; Gebot der Meisterpräsenz im …
Auszug aus BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94
Sie hat auf Anfrage erklärt, mit dem Urteil des VG Göttingen vom 5. Juli 1994 - 1 A 1271/93 - (in anonymisierter Form veröffentlicht in GewArch 1994, 423) sei ihre Klage gegen die Gewerbeuntersagung abgewiesen worden.
- BGH, 16.06.2016 - I ZR 46/15
Orthopädietechniker - Wettbewerbsverstoß: Erfordernis der Meisterpräsenz bei …
Der sich aus diesem Erfordernis ergebende Eingriff in die durch Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG gewährleistete Freiheit der Berufsausübung ist im Hinblick auf die dadurch geschützten Gesundheitsinteressen der Bevölkerung gerechtfertigt (BSGE 77, 108, 113). - BSG, 16.09.2004 - B 3 KR 20/04 R
Krankenversicherung - Beweisanforderung für Funktionstauglichkeit, …
Mit der CE-Kennzeichnung ist das Hilfsmittel iS der Produktsicherheit und Zwecktauglichkeit auch im krankenversicherungsrechtlichen Sinne funktionstauglich, ohne dass dies von den Krankenkassen oder Gerichten noch eigenhändig zu prüfen wäre; der CE-Kennzeichnung kommt insoweit eine Tatbestandswirkung zu (so auch Zuck, NZS 2003, 417, 418, der zutreffend darauf hinweist, dass trotz der unterschiedlichen Terminologie von MPG und SGB V inhaltlich teilweise Deckungsgleichheit besteht; zur Tatbestandswirkung berufsrechtlicher Entscheidungen bei der Zulassung von Leistungserbringern vgl BSG SozR 3-2500 § 126 Nr. 1). - BSG, 20.04.2016 - B 3 KR 23/15 R
Krankenversicherung - Heilmittelerbringer - Zulassung für eine bestimmte …
Dies sei zugleich eine verfassungsrechtlich zulässige Berufsausübungsregelung (Hinweis auf BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1) .Die Urteile des BSG (Hinweis auf BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 und BSGE 78, 125 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5) enthielten hierzu keine tragenden anderslautenden Ausführungen.
Die Zulassung nach § 124 Abs. 5 SGB V erfolgt durch Verwaltungsakt (§ 31 SGB X, näher BSGE 77, 108, 110 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 S 3).
Daher konnte die Ausstattung der Betriebsstätte nicht unberücksichtigt bleiben (vgl BSGE 77, 108, 111 f = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 S 4 f).
- BSG, 23.01.2003 - B 3 KR 7/02 R
Krankenversicherung - Festbetrag - Bezug von Hilfsmittel (hier Hörgerät) auf …
Dabei hat die Zulassung von Heil- und Hilfsmittelerbringern jeweils nur für die jeweilige Betriebsstätte zu erfolgen (…BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 5 und 10; BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1).Diesen Verwaltungsentscheidungen, und zwar positiver wie negativer Art gleichermaßen, kommt insoweit Tatbestandswirkung zu (BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1;… BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 2, 4, 5 und 10).
- BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 3/01 R
Öffentlichrechtliche Rechtsbeziehung zwischen Krankenkassen und ihren Verbänden …
Alle geeigneten Leistungserbringer haben unabhängig von ihrer Berufsgruppe bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen einen bedarfsunabhängigen ("zuzulassen ist") Rechtsanspruch auf Zulassung zur Versorgung der Versicherten (vgl BSG, Urteile vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 - BSGE 77, 108, 115 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 …und vom 17. Januar 1996 - 3 RK 2/95 - BSGE 77, 219, 222 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 3; von Maydell in: GK-SGB V, § 126 RdNr 24; Knittel in: Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, § 126 SGB V, RdNr 4).Das Leistungserbringerrecht hat den Vorrang des Berufs- und Gewerberechts zu wahren (vgl BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1;… SozR 3-2500 § 124 Nr. 2).
- BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 26/00 R
Vertragsarzt - Zulassung - Eintragung in das Arztregister durch Kassenärztliche …
So entfalten zB die berufsrechtlichen Regelungen des Gewerbe- und Handwerksrechts mit Rücksicht auf die Bedeutung des Art. 12 GG für die Zulassung von Lieferanten von Heil- und Hilfsmitteln nach §§ 124, 126 SGB V Bindungswirkung (so BSGE 77, 108, 114 ff = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 S 7 ff;… SozR 3-2500 § 124 Nr. 2 S 18;… SozR 3-2500 § 124 Nr. 5 S 42;… SozR 3-2500 § 124 Nr. 8 S 53). - BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
Kassenzulassung eines Masseurs und medizinischen Bademeisters
Bei Rechtsansprüchen, wie bei der hier streitigen Zulassung als Heilmittelerbringer (zum Charakter als Rechtsanspruch vgl Urteil des Senats vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 - Krankengymnastik-GmbH), wirkt sich die Klageart (Anfechtungsklage des § 54 Abs. 1 SGG, Verpflichtungsklage des § 54 Abs. 1 SGG) auf die Voraussetzungen der Begründetheit nicht aus.Es liegt nahe, daß es sich um "Verwaltungsbinnenrecht" handelt, das die Behörden anderer Träger bindet - hier die Landesverbände der KKn und die Verbände der ErsKn bei der Zulassung -, nicht aber die Leistungserbringer und nicht die Gerichte (…BSGE 73, 146 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 4;… vgl auch BSGE 73, 271, 279 [BSG 15.12.1993 - 11 RAr 95/92] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4, sowie Urteil des Senats vom 29. November 1995 - BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 - Meisterpräsenz -, für entsprechende Empfehlungen für die Hilfsmittel-Erbringer).
Der Senat hat zwar entschieden, daß über die berufsrechtlichen Voraussetzungen der Kassenzulassung die für die Überwachung der Berufsausübung zuständigen Behörden grundsätzlich mit Tatbestandswirkung für die Kassenzulassung entscheiden (vgl zur Meisterpräsenz, Urteil vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 und zur Krankengymnastik durch eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 2).
- BSG, 29.11.1995 - 3 RK 33/94
Konkurrenz von Feststellungsklage und feststellendem Verwaltungsakt, …
Hierzu ist vom BSG bereits entschieden, daß das Verhältnis der sozialversicherungsrechtlichen Zulassung zu berufsrechtlichen Voraussetzungen in beiden Vorschriften übereinstimmend geregelt ist (Urteil vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 - für BSGE und SozR vorgesehen).Hierzu wird auf das Urteil vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 - (…für BSGE und SozR vorgesehen) verwiesen.
- BSG, 13.12.2001 - B 3 KR 19/00 R
Krankenversicherung - Zulassung - Heilmittelerbringer - Alkoholabhängigkeit
Nachdem er seinen Praxissitz verlegt hatte, war seine frühere Zulassung erloschen, da diese wegen der besonderen Anforderungen an die Praxisausstattung an die Betriebsstätte gebunden war (zur vergleichbaren Lage bei Hilfsmittelerbringern vgl BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1).Den berufsrechtlichen Entscheidungen der Verwaltungsbehörden, und zwar positiver wie negativer Art gleichermaßen, kommt insoweit Tatbestandswirkung zu, wie der Senat in anderen Zusammenhängen bereits mehrfach entschieden hat (BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1;… BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 2, 4, 5).
- BSG, 05.09.2006 - B 2 U 8/05 R
Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Zulassung zum H-Arzt-Verfahren - …
Dort besteht seit langem Konsens, dass die Zulassung von Ärzten und nichtärztlichen Leistungserbringern, also die Entscheidung über das "Ob" der Teilnahme an der medizinischen Versorgung der Versicherten, durch Verwaltungsakt zu treffen ist (vgl Hess in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand: 2006, § 95 SGB V RdNr 12; § 124 SGB V RdNr 3a; § 126 SGB V RdNr 3;… BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 2 S 13 f; BSG SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 S 4 f). - BSG, 24.07.2003 - B 3 KR 31/02 R
Krankenversicherung - Leistungserbringer - Heilmittelbereich - …
- BGH, 25.10.2001 - III ZR 237/00
Haftung für Amtspflichtverletzungen des Ersatzkassenverbandes
- BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 68/04 R
Vertragspsychotherapeutische Versorgung - approbierter psychologischer …
- BSG, 29.11.1995 - 3 RK 36/94
Zulassung von Heilmittelerbringern
- BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 17/00 R
Rechtsbeziehungen der Krankenkassen und ihrer Verbände zu den Leistungserbringern …
- LSG Hamburg, 25.09.2018 - L 1 KR 34/18
Einstweiliger Rechtschutz gegen eine aufsichtsrechtliche Maßnahme im Zusammenhang …
- BSG, 16.09.2004 - B 3 KR 6/04 R
Funktionstauglichkeit, therapeutischer Nutzen und Qualität neuartiger Hilfsmittel …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2001 - L 16 KR 74/00
Krankenversicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2008 - L 5 KR 169/06
Krankenversicherung
- BSG, 16.09.2004 - B 3 KR 1/04 R
Funktionstauglichkeit, therapeutischer Nutzen und Qualität neuartiger Hilfsmittel …
- LSG Baden-Württemberg, 01.07.2003 - L 11 KR 970/03
Zulassung von Leistungserbringern im Hilfsmittelbereich
- SG München, 14.12.2016 - S 44 KR 1902/15
Rückzahlungspflicht für während Rechtsschutzverfahren vergütete …
- BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 59/04 R
Fachkundenachweis für Eintragung ins Arztregister in der …
- BSG, 18.09.1997 - 11 RAr 85/96
BfA - Arbeitsmarkt - Zweckmäßigkeit - Förderung - Bewertungsmaßstab
- BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 27/04 R
Fachkundenachweis für Eintragung ins Arztregister in der …
- BSG, 28.02.1996 - 3 RK 5/95
Anspruch des Heilmittelerbringers auf Kassenzulassung
- LSG Sachsen, 05.11.2014 - L 1 KR 158/11
Krankenversicherung - ausgelagerte Betriebsstätte; Berufsausübungsregelung; …
- LSG Baden-Württemberg, 28.02.2002 - L 10 U 4249/00
Gesetzliche Unfallversicherung - Anspruch auf erneute Wohnungshilfe
- BSG, 10.07.1997 - 3 RK 10/96
Eignung von Einrichtungen für die Absolvierung der berufspraktischen …
- LSG Bayern, 12.12.2003 - L 4 KR 16/03
- LSG Baden-Württemberg, 07.10.2010 - L 11 KR 4173/10
Krankenversicherung - Zulassung einer logopädischen oder ergotherapeutischen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 02.09.2005 - L 16 B 65/05
Krankenversicherung
- LSG Berlin-Brandenburg, 16.11.2015 - L 1 KR 450/15
Einstweilige Anordnung - vorläufige Zulassung
- LSG Bayern, 21.11.2005 - L 4 B 266/05
Zulassung für die Abgabe von Hilfsmitteln gemäß § 126 Fünftes Buch …
- BSG, 24.07.2003 - B 3 KR 31/02
Rechtsprechung
BSG, 19.12.1995 - 12 RK 39/94 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Nettoarbeitsentgelt - Bruttoarbeitsentgelt - Arbeitnehmeranteil - Versicherungspflichtgrenze - Versicherungspflicht
- Techniker Krankenkasse
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Schleswig, 27.04.1993 - S 2 KR 52/91
- BSG, 19.12.1995 - 12 RK 39/94
Papierfundstellen
- BSGE 77, 181
- NJW 1997, 822 (Ls.)
- MDR 1996, 505
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (3)
- BSG, 22.09.1988 - 12 RK 36/86
Einvernehmliche Steuerhinterziehung - Umfang und Entrichtung von Beiträgen - …
Auszug aus BSG, 19.12.1995 - 12 RK 39/94
Das nach § 14 Abs. 2 SGB IV maßgebende Arbeitsentgelt (Bruttoarbeitsentgelt) wird durch Hochrechnung aus dem Nettoarbeitsentgelt ermittelt (sog Abtastverfahren, vgl BSGE 64, 110, 112 [BSG 22.09.1988 - 12 RK 36/86] = SozR 2100 § 14 Nr. 21). - BSG, 13.10.1993 - 2 RU 41/92
Unfallversicherung - Beitragsbemessung - Arbeitsentgelt - Pauschalsteuer - …
Auszug aus BSG, 19.12.1995 - 12 RK 39/94
Das Urteil des 2. Senats vom 13. Oktober 1993 (BSGE 73, 170 = SozR 3-2400 § 14 Nr. 7) enthält ebenfalls Ausführungen dazu, daß bei der Hochrechnung nur die auf den Beschäftigten konkret entfallenden Arbeitnehmeranteile zu berücksichtigen sind. - Drs-Bund, 23.06.1976 - BT-Drs 7/5457
Auszug aus BSG, 19.12.1995 - 12 RK 39/94
§ 14 Abs. 2 SGB IV ist im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens eingefügt worden und übernimmt nach der Begründung "die in der Praxis angewandten Grundsätze über die Berechnung des Nettoarbeitsentgelts" (BT-Drucks 7/5457 S 4).
- BGH, 08.03.2023 - 1 StR 188/22
Scheinselbständige Rechtsanwälte, freie Mitarbeiter, Schwarzarbeiter
Zudem hat das Landgericht nicht erkennbar beachtet, dass eine Versicherungspflicht in der Krankenversicherung wegen des Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze nur dann nicht besteht, wenn der nach § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV hochgerechnete Bruttolohn diese Grenze nach Abzug des Arbeitnehmeranteils des Krankenversicherungs- und des Pflegeversicherungsbeitrages überschreitet; der Arbeitnehmeranteil des Krankenversicherungs- und des Pflegeversicherungsbeitrages ist nicht auf die Jahresarbeitsentgeltgrenze anzurechnen (vgl. BSG, Urteil vom 19. Dezember 1995 - 12 RK 39/94, BSGE 77, 181 Rn. 15 ff.; siehe auch Figge/Sieben, Sozialversicherungs-Handbuch Beitragsrecht, S. 171). - LSG Baden-Württemberg, 12.07.2022 - L 11 KR 2845/21
Krankenversicherung - Befreiung von der Versicherungspflicht - regelmäßiges …
Die laufenden und einmaligen (Brutto-)Einnahmen (vgl BSG 19.12.1995, 12 RK 39/94, BSGE 77, 181) aus einer Beschäftigung müssen regelmäßig sein. - LSG Baden-Württemberg, 04.12.2012 - L 11 KR 4153/11 Die Entscheidung des BSG (19.12.1995, 12 RK 39/94) sei auf den vorliegenden Sachverhalt nicht übertragbar, denn dem entschiedenen Fall habe bereits ein vereinbartes Nettoentgelt zugrunde gelegen.